Lautloses Duell Tue, Aug 23. 2005
Über das Blog von Garvin Hicking bin ich auf "Lautloses Duell" (engl. "The Blue Nowhere") von Jeffery Deaver gestoßen, mit dessen Konsum ich die letzten drei Nächte verbracht habe. Die Handlung spielt im Silicon Valley und erzählt die Geschichte eines Serienmörders. Phate, der Serienmörder, sieht das Leben als eine Art MUD-Game und sein Ziel ist es, bei möglichst vielen Personen Rootzugang (durch einen Stich ins Herz) zu erlangen. Phate nutzt den Zugriff auf die Rechner seiner Opfer um sich mit möglichst vielen Informationen für seine späteren Social Engineering Attacken vorzubereiten.
Die CCU (Computer Crimes Unit) wird bei ihren Ermittlungen vom Antihelden Wyatt Gillette unterstützt. Dieser muss gerade eine mehrjährige Gefängnisstrafe absitzen, weil er den neuesten Verschlüsselungsalgorithmus der amerikanischen Regierung geknackt hat. Was folgt ist ein durchwegs interessantes Duell der beiden Fronten mit der einen oder anderen überraschenden Wendung und der Begegnung mit so manchem Klischee.
Zur Übersetzung: Sie ist okay. An einigen Stellen gibt es kleinere Patzer, aber über die liest man am besten einfach schnell hinweg. Im Allgemeinen muss man sich bei (übersetzten) Romanen die in einem etwas technischeren Umfeld spielen ohnehin darauf einstellen, nicht alles ganz so genau zu nehmen.
Etwa 50 Seiten vor Schluss erhielt ich die Orginalversion und dabei fiel mir nicht nur auf, dass das deutsche Glossar auf einen erklärenden ICQ-Eintrag verzichtete, sondern auch, dass meine deutsche Ausgabe im Kapitel 0010111 der Welt einen recht üblen Virus namens Polonius erspart hatte. Warum auch immer.
Mittlerweile liegen mir zwei weitere Bücher von Jeffery Deaver vor: "The Empty Chair" und "The Bone Collector".
Die CCU (Computer Crimes Unit) wird bei ihren Ermittlungen vom Antihelden Wyatt Gillette unterstützt. Dieser muss gerade eine mehrjährige Gefängnisstrafe absitzen, weil er den neuesten Verschlüsselungsalgorithmus der amerikanischen Regierung geknackt hat. Was folgt ist ein durchwegs interessantes Duell der beiden Fronten mit der einen oder anderen überraschenden Wendung und der Begegnung mit so manchem Klischee.
Zur Übersetzung: Sie ist okay. An einigen Stellen gibt es kleinere Patzer, aber über die liest man am besten einfach schnell hinweg. Im Allgemeinen muss man sich bei (übersetzten) Romanen die in einem etwas technischeren Umfeld spielen ohnehin darauf einstellen, nicht alles ganz so genau zu nehmen.
Etwa 50 Seiten vor Schluss erhielt ich die Orginalversion und dabei fiel mir nicht nur auf, dass das deutsche Glossar auf einen erklärenden ICQ-Eintrag verzichtete, sondern auch, dass meine deutsche Ausgabe im Kapitel 0010111 der Welt einen recht üblen Virus namens Polonius erspart hatte. Warum auch immer.
Mittlerweile liegen mir zwei weitere Bücher von Jeffery Deaver vor: "The Empty Chair" und "The Bone Collector".
Posted by Wolfgang Kaufmann
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