Gruppenarbeiten Sun, Jan 1. 2006
Bei Gruppenarbeiten gibt es üblicherweise eine ganze Reihe von Problemen, einige davon sind sozialer Natur, andere wiederum haben technische Ursachen. Wenn mehrere Personen verteilt an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten mit ungleicher Motivation unter Zeitdruck an einem Projekt arbeiten, dann muss man irgendwie festhalten, was bereits erledigt wurde und was noch zu machen ist. Nur so lebt die Hoffnung...
Seitdem ich Tomboy verwende, versuche ich damit überblick über Ideen, erledigte und noch zu erledigende Aufgaben bei privaten Projekten zu halten (siehe Screenshot). Bei Gruppenarbeiten wurde bisher - wenn überhaupt - ein TODO-File innerhalb eines Repositories (Subversion, CVS, ...) verwaltet.
Heute haben wir zum ersten Mal Writeboard von 37signals dafür verwendet. Writeboard bietet eine einfache, aber sehr effiziente Möglichkeit online kollaborativ mit anderen zusammen bestimmte Dokumente zu pflegen. Es bietet unter anderem: ein einfaches Interface, Versionskontrollmanagement, einen RSS Feed, Unterstützung für kollaboratives Arbeiten und es ist ohne Einschränkung kostenlos. Mit zum Web2.0 Konzept gehört es, dem Benutzer nicht im Weg zu stehen. Das heißt insbesondere, Benutzer nicht mit umständlichen mehrseitigen Registierungsformularen aufzuhalten. Writeboard ist auch für neue Nutzer innerhalb von 10 Sekunden einsatzbereit.
Mich hat dieser Ansatz überzeugt: Writeboard bietet nicht nur mehr sinnvolle Features, sondern erweist sich auch als angenehmer in der Nutzung.
PS: Irgendjemand möge den Firefox Leuten verraten, dass GNOME wohl die allerletzte Stelle ist von der man sich einen File-Selection-Dialog holen sollte. Bei GNOME scheint man allgemein ein unlösbares Problem mit benutzbaren Dialogen zu haben. Wobei Entwickler die dogmatisch und denkbefreit mit einem Tunnelblick den Human Interface Guidlines folgen ("Ja, ich weiß es ist unbenutzbar und grausig, aber wenn es in den HIGs steht, dann muss das so gemacht werden! Haben schließlich Usability-Möchtegerns festgelegt!") hier nicht ganz schuldfrei sind.
Dialoge vereinfachen? Ja! Aber doch bitte nicht das letzte nützliche Element entfernen. Bei GNOME läuft das scheinbar so: "Hey, ich habe gehört, dass manche Leute nicht Autofahren können, lasst uns doch die Strassen abreißen!" Absurd.
Immerhin, "versteckte" Dateien und Verzeichnisse waren vorher schon ohne direkte Pfadangabe nicht erreichbar, jetzt geht das wenigstens auch nicht mehr.
Update: Mea culpa. Ich korrigiere: Der Dialog bietet alles was man braucht, allerdings so versteckt, dass das selbst erfahrenen Nutzern nicht auf den ersten Blick klar ist.
Seitdem ich Tomboy verwende, versuche ich damit überblick über Ideen, erledigte und noch zu erledigende Aufgaben bei privaten Projekten zu halten (siehe Screenshot). Bei Gruppenarbeiten wurde bisher - wenn überhaupt - ein TODO-File innerhalb eines Repositories (Subversion, CVS, ...) verwaltet.
Heute haben wir zum ersten Mal Writeboard von 37signals dafür verwendet. Writeboard bietet eine einfache, aber sehr effiziente Möglichkeit online kollaborativ mit anderen zusammen bestimmte Dokumente zu pflegen. Es bietet unter anderem: ein einfaches Interface, Versionskontrollmanagement, einen RSS Feed, Unterstützung für kollaboratives Arbeiten und es ist ohne Einschränkung kostenlos. Mit zum Web2.0 Konzept gehört es, dem Benutzer nicht im Weg zu stehen. Das heißt insbesondere, Benutzer nicht mit umständlichen mehrseitigen Registierungsformularen aufzuhalten. Writeboard ist auch für neue Nutzer innerhalb von 10 Sekunden einsatzbereit.
Mich hat dieser Ansatz überzeugt: Writeboard bietet nicht nur mehr sinnvolle Features, sondern erweist sich auch als angenehmer in der Nutzung.
PS: Irgendjemand möge den Firefox Leuten verraten, dass GNOME wohl die allerletzte Stelle ist von der man sich einen File-Selection-Dialog holen sollte. Bei GNOME scheint man allgemein ein unlösbares Problem mit benutzbaren Dialogen zu haben. Wobei Entwickler die dogmatisch und denkbefreit mit einem Tunnelblick den Human Interface Guidlines folgen ("Ja, ich weiß es ist unbenutzbar und grausig, aber wenn es in den HIGs steht, dann muss das so gemacht werden! Haben schließlich Usability-Möchtegerns festgelegt!") hier nicht ganz schuldfrei sind.
Dialoge vereinfachen? Ja! Aber doch bitte nicht das letzte nützliche Element entfernen. Bei GNOME läuft das scheinbar so: "Hey, ich habe gehört, dass manche Leute nicht Autofahren können, lasst uns doch die Strassen abreißen!" Absurd.
Immerhin, "versteckte" Dateien und Verzeichnisse waren vorher schon ohne direkte Pfadangabe nicht erreichbar, jetzt geht das wenigstens auch nicht mehr.
Update: Mea culpa. Ich korrigiere: Der Dialog bietet alles was man braucht, allerdings so versteckt, dass das selbst erfahrenen Nutzern nicht auf den ersten Blick klar ist.
Posted by Wolfgang Kaufmann
in Toys