Google hält mich für einen Virus! Sat, Jun 16. 2007
We're sorry but your querys looks similar to automated requests from a computer virus or spyware application.
Dieser Screenshot hier belegt, dass ich ein gefährliches Virus bin und wenn nicht das, dann doch mindestens ein Spion. (Juhuu!)
Wer sich nun wundert, wonach Viren und Spyware Programme wie ich üblicherweise so googlen: nach Auszügen aus Linker-Error Messages!
Posted by Wolfgang Kaufmann
in Toys
Meine .vimrc Mon, Jun 11. 2007
Vim ist ein großartiger Editor, auch wenn die Einstiegshürden nicht unbeträchtlich sind. So heißt es auf der Vi Lovers Home Page:
Doch dieser Aufwand lohnt sich auch heute - 31 Jahre nachdem Bill Joy vi schuf - immer noch. Insbesondere Personen die täglich viele Texte bearbeiten, sei es zum Schreiben von Mails, Notizen, Berichten oder zum Entwickeln von Software, sollten einen Blick wagen. Vim wird von Version zu Version besser und passt sich den neuen Herausforderungen an. So mögen IDEs mit integrierter Projekt- und Versionsverwaltung, Smart-IntelliSense, Live-Code-Evaluation, Debugging, automatisierten Refactoring-Features und integriertem Kaffee kochen locken, Vim bleibt mein tägliches Arbeitspferd.
Und überhaupt: Ein Editor der Emacs überlebt, ist ohnehin nicht umzubringen!
Vor vielen Jahren hatte ich eine Zeit lang GNU Emacs verwendet. Ich halte Emacs für einen großartigen "Editor". Allerdings war das irgendwann zusammen mit X11 auf meiner damaligen Kiste mit 16 MB RAM Kiste kein Vergnügen mehr und ich hatte X11 samt Emacs den Rücken gekehrt.
Mit Vim in der Standard-Konfiguration werde ich jedoch genauso wenig glücklich, wie mit den meisten Konfigurationen anderer Nutzer. Es hakt oft an diversen Details die ich bzw. meine Finger schon auf eine gewisse Weise gewohnt sind. Sei es die ruler-Setting oder dass ich per list/listchars gerne eine visuelle Rückmeldung über vorhandene Tabulatoren- und Zeilenenden-Zeichen erhalte.
Meine vimrc wurde über die Jahre von vielen Snippets und Tipps (die ich weitgehend schamlos, aber dankend, ohne Quellenangabe übernahm) anderer Vim-Nutzer angereichert und drohte ins grenzenlose zu wachsen. Mit meinem Umstieg auf Vim 7 vor einem Jahr, habe ich sie vollständig überarbeitet und drastisch gekürzt.
Das Design-Ziel meiner vimrc ist, sie möglichst kurz (d.h. unter 200 Zeilen) zu halten. Es gab durchaus Zeiten, in denen ihr Umfang der 2000 Zeilen Grenze gefährlich nahe kam.
Der hier veröffentlichte Hauptteil fasst derzeit knapp über Hundert Zeilen und stellt jenes Grundgerüst dar, welches ich auf allen meinen Rechnern einsetze. Wobei einige Teile ausgegliedert wurden:
Eine Empfehlung noch: vim ge-packt von Reinhard Wobst. Eine wunderbare Einführung und Referenz, die ich seit drei Jahren immer griffbereit in Tastaturnähe halte. Auch wenn sich das Buch noch auf Version 6.2 stützt, Angst vor einer aktualisierten Neuauflage braucht man wohl vorerst nicht zu haben. Auf eine Anfrage meinerseits meinte Reinhard, dass solange der Verlag noch einige Bücher vorrätig hat, die Chancen eher schlecht stehen und er außerdem ohnehin zur Zeit mit anderen Projekt ausgelastet ist.
Update: Im Oktober wird voraussichtlich eine neue (3.) Auflage (ISBN: 978-3-8266-1781-2) von vim gepackt erscheinen!
You cannot use Vi properly before knowing at least a handful of commands. This makes the threshold rather high. Vi doesn't get fast before you know 25 commands or so, and you won't be the cool dude(tte) before you know even more.
Doch dieser Aufwand lohnt sich auch heute - 31 Jahre nachdem Bill Joy vi schuf - immer noch. Insbesondere Personen die täglich viele Texte bearbeiten, sei es zum Schreiben von Mails, Notizen, Berichten oder zum Entwickeln von Software, sollten einen Blick wagen. Vim wird von Version zu Version besser und passt sich den neuen Herausforderungen an. So mögen IDEs mit integrierter Projekt- und Versionsverwaltung, Smart-IntelliSense, Live-Code-Evaluation, Debugging, automatisierten Refactoring-Features und integriertem Kaffee kochen locken, Vim bleibt mein tägliches Arbeitspferd.
Und überhaupt: Ein Editor der Emacs überlebt, ist ohnehin nicht umzubringen!
Vor vielen Jahren hatte ich eine Zeit lang GNU Emacs verwendet. Ich halte Emacs für einen großartigen "Editor". Allerdings war das irgendwann zusammen mit X11 auf meiner damaligen Kiste mit 16 MB RAM Kiste kein Vergnügen mehr und ich hatte X11 samt Emacs den Rücken gekehrt.
Mit Vim in der Standard-Konfiguration werde ich jedoch genauso wenig glücklich, wie mit den meisten Konfigurationen anderer Nutzer. Es hakt oft an diversen Details die ich bzw. meine Finger schon auf eine gewisse Weise gewohnt sind. Sei es die ruler-Setting oder dass ich per list/listchars gerne eine visuelle Rückmeldung über vorhandene Tabulatoren- und Zeilenenden-Zeichen erhalte.
Meine vimrc wurde über die Jahre von vielen Snippets und Tipps (die ich weitgehend schamlos, aber dankend, ohne Quellenangabe übernahm) anderer Vim-Nutzer angereichert und drohte ins grenzenlose zu wachsen. Mit meinem Umstieg auf Vim 7 vor einem Jahr, habe ich sie vollständig überarbeitet und drastisch gekürzt.
Das Design-Ziel meiner vimrc ist, sie möglichst kurz (d.h. unter 200 Zeilen) zu halten. Es gab durchaus Zeiten, in denen ihr Umfang der 2000 Zeilen Grenze gefährlich nahe kam.
Der hier veröffentlichte Hauptteil fasst derzeit knapp über Hundert Zeilen und stellt jenes Grundgerüst dar, welches ich auf allen meinen Rechnern einsetze. Wobei einige Teile ausgegliedert wurden:
- gui - hauptsächlich Hintergrund-, Schrift- und Größeneinstellungen
- texte - automatisches Ausmerzen von häufigen Vertippern, Abkürzungen, eine Reihe von besonderen Einstellungen für Mail-/News-Beiträge, automatisches Konvertieren von Texten zu HTML (mit 2html.vim), usw.
- devel - Einstellungen, Mappings, Funktionen und Pakete die das Arbeiten abhängig von der aktuellen Sprach-/Programmierumgebungen enorm erleichtern
People don't know that vi was written for a world that doesn't exist anymore. -- Bill Joy
Eine Empfehlung noch: vim ge-packt von Reinhard Wobst. Eine wunderbare Einführung und Referenz, die ich seit drei Jahren immer griffbereit in Tastaturnähe halte. Auch wenn sich das Buch noch auf Version 6.2 stützt, Angst vor einer aktualisierten Neuauflage braucht man wohl vorerst nicht zu haben. Auf eine Anfrage meinerseits meinte Reinhard, dass solange der Verlag noch einige Bücher vorrätig hat, die Chancen eher schlecht stehen und er außerdem ohnehin zur Zeit mit anderen Projekt ausgelastet ist.
- Meine .vimrc zum Download.
Update: Im Oktober wird voraussichtlich eine neue (3.) Auflage (ISBN: 978-3-8266-1781-2) von vim gepackt erscheinen!
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