Zeit Mon, Dec 19. 2005
Etwas überraschend habe ich festgestellt, dass die Vorlesungsfreie Zeit ("Ferien"), offiziell anscheinend bereits begonnen hat. Jedenfalls laut Uni-Terminkalender. Was wohl auch heißt, dass 2005 nun bald Platz für ein neues Jahr machen muss. Ich finde es immer wieder seltsam, wie schnell die Zeit vergehen kann. Eigentlich weniger seltsam, als vielmehr bestürzend. Wenn man nicht gerade in ausgewählten Vorlesungen sitzt, dann vergeht Zeit nicht nur, sie verfliegt förmlich.
Wäre eine Zeitmaschine nicht toll? für alle jene die nicht wissen, was eine Zeitmaschine ist: diese außergewöhnliche Maschine, die Augenzeugenberichten nach sowohl komplex als auch erstaunlich simpel ist, ermöglicht es einer und auch mehreren Personen, wenn auch nicht sehr vielen zugleich, in der Zeit herumzureisen. Vorwiegend in die Vergangenheit, aber auch Reisen in die Zukunft sind möglich. Beschränkungen gibt es wenige, allerdings mahnen Zeitreisenerfahrende beständig mit Vorsicht zu agieren!
Ich wollte schon immer eine haben. Als Kind hatte ich das Gefühl, dass es ewig dauert 10 zu werden, und ich war mir sicher, dass mit einer Zeitmaschine alles viel leichter sein würde. Nachdem ich davon überzeugt war, dass eine Zeitmaschine äußerst nützlich wäre, fing ich an mir einige Gedanken darüber zu machen? Wie komme ich nun an eine Zeitmaschine?
Um es kurz zu machen: Eine Serie von erfolglosen Versuchen führte dazu, dass ich beschloss dieses Projekt vorerst zur Seite zu legen.
Heutzutage haben es Kinder einfacher; sie können einfach in der Wikipedia unter "Zeitmaschine" nachschlagen und dort ein simples und Illusionszerstörendes "Zeitmaschinen sind nach heutigem anerkannten Kenntnisstand nicht möglich." nachlesen.
Heute, viele Jahre später, habe ich noch immer keine Zeitmaschine. Der einzige Erfolg auf diesem Gebiet, die Entdeckung von "Zeitbremsen", wird auch nicht mir zugeschrieben. Zeitbremsen (auch "Zeitstopper" genannt) sind Dinge, die die Zeit anhalten bzw. sie eigentlich nur ganz langsam vergehen lassen. Jeder von uns kennt diese Momente; vornehmlich sind es unangenehme, "schlechte" Momente, in denen der Eindruck entsteht, dass das Leben sie in epischer Länge vor uns ausbreiten möchte. So bleibt die Erkenntnis, dass das Jammern über zuwenig Zeit, wohl hauptsächlich von jenen kommt, die von Zeitbremsen verschont blieben...
Abschließend noch ein paar Tipps für Zeitreisende und der Hinweis auf ein Interview, welches Philipp Lenssen mit Larry Page führte, damals im Jahr 2038. Diese Rückblende ist aus historischen Gründen recht interessant, denn damals gab es scheinbar noch viele Dinge die uns heute völlig fremd erscheinen, wie: Microsoft (siehe Foto) und größere Streiks unter den "robotic persons".
Wäre eine Zeitmaschine nicht toll? für alle jene die nicht wissen, was eine Zeitmaschine ist: diese außergewöhnliche Maschine, die Augenzeugenberichten nach sowohl komplex als auch erstaunlich simpel ist, ermöglicht es einer und auch mehreren Personen, wenn auch nicht sehr vielen zugleich, in der Zeit herumzureisen. Vorwiegend in die Vergangenheit, aber auch Reisen in die Zukunft sind möglich. Beschränkungen gibt es wenige, allerdings mahnen Zeitreisenerfahrende beständig mit Vorsicht zu agieren!
Ich wollte schon immer eine haben. Als Kind hatte ich das Gefühl, dass es ewig dauert 10 zu werden, und ich war mir sicher, dass mit einer Zeitmaschine alles viel leichter sein würde. Nachdem ich davon überzeugt war, dass eine Zeitmaschine äußerst nützlich wäre, fing ich an mir einige Gedanken darüber zu machen? Wie komme ich nun an eine Zeitmaschine?
- Selber bauen? Wenn ja, was braucht man dafür? (Reicht Holz, eine Decke, etwas Wolle und ein bisschen Alleskleber?)
- Sind Zeitmaschine nicht diese Art von Maschinen die nur auserwählte Personen finden können? Wenn ja, wo suchen? Im Wald?
Um es kurz zu machen: Eine Serie von erfolglosen Versuchen führte dazu, dass ich beschloss dieses Projekt vorerst zur Seite zu legen.
Heutzutage haben es Kinder einfacher; sie können einfach in der Wikipedia unter "Zeitmaschine" nachschlagen und dort ein simples und Illusionszerstörendes "Zeitmaschinen sind nach heutigem anerkannten Kenntnisstand nicht möglich." nachlesen.
Heute, viele Jahre später, habe ich noch immer keine Zeitmaschine. Der einzige Erfolg auf diesem Gebiet, die Entdeckung von "Zeitbremsen", wird auch nicht mir zugeschrieben. Zeitbremsen (auch "Zeitstopper" genannt) sind Dinge, die die Zeit anhalten bzw. sie eigentlich nur ganz langsam vergehen lassen. Jeder von uns kennt diese Momente; vornehmlich sind es unangenehme, "schlechte" Momente, in denen der Eindruck entsteht, dass das Leben sie in epischer Länge vor uns ausbreiten möchte. So bleibt die Erkenntnis, dass das Jammern über zuwenig Zeit, wohl hauptsächlich von jenen kommt, die von Zeitbremsen verschont blieben...
Abschließend noch ein paar Tipps für Zeitreisende und der Hinweis auf ein Interview, welches Philipp Lenssen mit Larry Page führte, damals im Jahr 2038. Diese Rückblende ist aus historischen Gründen recht interessant, denn damals gab es scheinbar noch viele Dinge die uns heute völlig fremd erscheinen, wie: Microsoft (siehe Foto) und größere Streiks unter den "robotic persons".
Posted by Wolfgang Kaufmann
in Life
Europäisches überwachungswesen Thu, Dec 15. 2005
In den üblichen Print- und Offline-Medien geht das Thema, die Installierung eines europäischen überwachungswesen, leider etwas unter. Immerhin gibt es zur Zeit aber auch wichtigere Themen zu diskutieren, wie z. B. die Umbenennung irgendwelcher Fussballstadien.
Wer sich für eine Berichterstattung rund um dieses Thema interessiert, sollte bei netzpolitik.org vorbeischauen.
Wer sich für eine Berichterstattung rund um dieses Thema interessiert, sollte bei netzpolitik.org vorbeischauen.
netzpolitik.org ist ein Weblog über die Themen der Informationsgesellschaft. netzpolitik.org ist nicht neutral, sondern steht klar auf der Seite der "Open Source - Revolution" und setzt sich für mehr Bürgerrechte im digitalen Zeitalter ein.
Posted by Wolfgang Kaufmann
in Life
Weihnachtszeit Thu, Dec 8. 2005
Weihnachten naht. Womit auch die quälenden Fragen nach den richtigen Geschenken für seine Lieben wieder akut werden. Schrecklich. Wenn ich bis zum Dezember noch keine Geschenksideen gesammelt habe, dann endet das in meinem Fall meist mit irgendwelchen verzweifelten last-minute Shoppings-Aktionen.
Eine Frage die etwas einfacher zu beanworten ist, ist: "Was schenkt man sich selbst?" Als große Stütze bei dieser Frage dient der leider noch immer nicht durchsuchbare Amazon-Wunschzettel.
Nun, dieses Jahr wird es neben dem traditionellen Bücherpaket wohl folgendes werden:
Helmut Pfleger ist übrigens ein wirklich guter Geschichten-Erzähler. Er schafft es seine Begeisterung selbst auf Laien überspringen zu lassen. Völlig unweigerlich denkt man bei seinen Erzählungen auch gar nicht an Schach, sondern an Abenteuer aller Art. Gerade um über die Feiertage einmal ein wenig abschalten zu können, sehr empfehlenswert!
Vielleicht wird es ja auch noch Fritz 9. Allerdings finde ich, dass die neuen Funktionen alleine, noch keinen Kauf rechtfertigen.
Ganz oben auf meiner Wunschliste würde auch diese DVD stehen, allerdings mangelt es mir leider an der dafür nötigen Kreditkarte... Joel Spolsky gehört für mich wie Paul Graham zu den Typ-A Bloggern; Leuten denen man besser einfach mal zuhört. (Wichtig: Sich nicht vom ersten Eindruck verleiten lassen, dass es bei ihm ausschließlich um seine Firma Fog Creek Software geht.)
Im Sommer 2005 hatte Joel die Idee vier Praktikanten nicht nur zum Wurstsemmerl holen einzustellen, sondern ihnen 10 Wochen Zeit zu geben um ein reales Produkt zu planen, entwickeln und zu vermarkten. Das Team hat während dieser 10 Wochen nicht nur gebloggt, sondern wurde auch von Boondoggle Films dabei begleitet und das Resultat steht nun auf dieser DVD zur Verfügung. Dem Trailer zu urteilen nach, alles andere als ein langweiliger Dokumentarfilm über vier Softwareentwickler in New York.
So, da bliebe abschließend noch die Hoffnung auf Schnee zu Weihnachten - statt im März und April oder noch später - aber das ist wohl zuviel verlangt...
Eine Frage die etwas einfacher zu beanworten ist, ist: "Was schenkt man sich selbst?" Als große Stütze bei dieser Frage dient der leider noch immer nicht durchsuchbare Amazon-Wunschzettel.
Willkommen zu Ihrem Wunschzettel, Kaufmann Wolfgang.
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Nun, dieses Jahr wird es neben dem traditionellen Bücherpaket wohl folgendes werden:
Helmut Pfleger ist übrigens ein wirklich guter Geschichten-Erzähler. Er schafft es seine Begeisterung selbst auf Laien überspringen zu lassen. Völlig unweigerlich denkt man bei seinen Erzählungen auch gar nicht an Schach, sondern an Abenteuer aller Art. Gerade um über die Feiertage einmal ein wenig abschalten zu können, sehr empfehlenswert!
Vielleicht wird es ja auch noch Fritz 9. Allerdings finde ich, dass die neuen Funktionen alleine, noch keinen Kauf rechtfertigen.
Ganz oben auf meiner Wunschliste würde auch diese DVD stehen, allerdings mangelt es mir leider an der dafür nötigen Kreditkarte... Joel Spolsky gehört für mich wie Paul Graham zu den Typ-A Bloggern; Leuten denen man besser einfach mal zuhört. (Wichtig: Sich nicht vom ersten Eindruck verleiten lassen, dass es bei ihm ausschließlich um seine Firma Fog Creek Software geht.)
Im Sommer 2005 hatte Joel die Idee vier Praktikanten nicht nur zum Wurstsemmerl holen einzustellen, sondern ihnen 10 Wochen Zeit zu geben um ein reales Produkt zu planen, entwickeln und zu vermarkten. Das Team hat während dieser 10 Wochen nicht nur gebloggt, sondern wurde auch von Boondoggle Films dabei begleitet und das Resultat steht nun auf dieser DVD zur Verfügung. Dem Trailer zu urteilen nach, alles andere als ein langweiliger Dokumentarfilm über vier Softwareentwickler in New York.
So, da bliebe abschließend noch die Hoffnung auf Schnee zu Weihnachten - statt im März und April oder noch später - aber das ist wohl zuviel verlangt...
Posted by Wolfgang Kaufmann
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