An Inconvenient Truth Tue, Nov 14. 2006
Von dem Moment an, als Garr Reynolds erwähnte, dass Al Gore zu jener Sorte Rednern gehört - die mich sehr beeindrucken (wie Steve Jobs oder Lawrence Lessig) - wollte ich mich selbst davon überzeugen und seinen Film über Erderwärmung sehen.
Eigentlich hätte ich den Mann von dem gerne behauptet wird, er würde behaupten, er hätte das Internet erfunden im September 2001 in Wien auf der Ifabo (die soweit ich weiß, in diesem Jahr zum letzten Mal stattfand) treffen sollen. Doch zeitgleich planten einige Terroristen etwas ungleich weitreichenderes. Nun denn, hier also meine Nine-Eleven-Story: Am besagten 11.09.2001 waren Simon, Britta und Ich in Wien auf dieser IT-Messe um Material für unsere (Internet-)Radiosendung zu sammeln. Wie sich herausstellte war die Messe selbst ein einziger Reinfall, auf der Radio Seite konnten wir lediglich ein brauchbares Interview mit Dr. Hans G. Zeger, den Obmann von ARGE DATEN (österreichische Datenschutz/Privacy Organisation), verbuchen. Von Al Gore keine Spur. Enttäuscht verließen wir am späteren Vormittag das Messegelände um im Wiener Prater einzukehren. Dort liefen im Hintergrund zwei Fernseher, die irgendeinen mir bis dato völlig unbekannten Action-Film zeigten, mit täuschend echt wirkenden CNN Reportagen bestickt. Ich erinnere mich noch an meine Betroffheit auf der Heimfahrt, und an das Unbehagen darüber, dass ausgerechnet jetzt dieser nicht sehr überzeugende Herr George Walker Bush an der Spitze der USA stehen musste.
Etwa ein Jahr vorher bemühte sich Al Gore noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, wurde sogar von einer Mehrheit gewählt, allerdings dann doch nicht Präsident. Dazu muss man wissen, dass in den USA - im Gegensatz zu demokratisch orientierten Ländern - die Wahlen nur zur Beruhigung der Bevölkerung stattfinden, denn die eigentliche Entscheidungsmacht wird von den sogenannten Wahlmännern (siehe Electoral College) zugeteilt. In Deutschland erfolgt die Wahl des Bundespräsidenten übrigens nach einem ähnlichen Schema.
Nun, nach der gewonnen Wahl, war er wohl von seiner Arbeitslosigkeit überrascht. Diese gab ihm allerdings die Zeit seine alten Dia-Vorträge über Erwärmung multimedial aufzubereiten und damit durch das Land zu reisen und seine Mitmenschen über Umwelt und Klimawandel aufzuklären. Um mehr Menschen mit seiner Botschaft zu erreichen, wurde aus diesem Vortrag nun ein Film. Weiters erspart sich Al so wohl auch den einen oder anderen Trip in seinem ökologisch nicht sehr sinnvollem Privatjet...
Und gestern war es endlich soweit. Ich hatte hohe Erwartungen und wurde dennoch positiv überrascht. Ich fand den Film wirklich gut, und es tat mir ausnahmsweise mal nicht leid um das Eintrittsgeld.
Zum Inhalt folgendes:
Unser Umgang mit Treibhausgasemissionen, fossilen Brennstoffen, CO2 und der Umwelt allgemein, trägt unangenehme Früchte. Wie etwa die globale Erderwärmung, die uns allerdings gerade recht kommt, denn die nächste Eiszeit ist ohnehin längst überfällig und so hebt sich das ganze gegenseitig prima auf und wir können weitermachen wie gehabt! Nein, blöder Scherz. Guckt euch den Film einfach mal an. Besser heute als morgen.
Eigentlich hätte ich den Mann von dem gerne behauptet wird, er würde behaupten, er hätte das Internet erfunden im September 2001 in Wien auf der Ifabo (die soweit ich weiß, in diesem Jahr zum letzten Mal stattfand) treffen sollen. Doch zeitgleich planten einige Terroristen etwas ungleich weitreichenderes. Nun denn, hier also meine Nine-Eleven-Story: Am besagten 11.09.2001 waren Simon, Britta und Ich in Wien auf dieser IT-Messe um Material für unsere (Internet-)Radiosendung zu sammeln. Wie sich herausstellte war die Messe selbst ein einziger Reinfall, auf der Radio Seite konnten wir lediglich ein brauchbares Interview mit Dr. Hans G. Zeger, den Obmann von ARGE DATEN (österreichische Datenschutz/Privacy Organisation), verbuchen. Von Al Gore keine Spur. Enttäuscht verließen wir am späteren Vormittag das Messegelände um im Wiener Prater einzukehren. Dort liefen im Hintergrund zwei Fernseher, die irgendeinen mir bis dato völlig unbekannten Action-Film zeigten, mit täuschend echt wirkenden CNN Reportagen bestickt. Ich erinnere mich noch an meine Betroffheit auf der Heimfahrt, und an das Unbehagen darüber, dass ausgerechnet jetzt dieser nicht sehr überzeugende Herr George Walker Bush an der Spitze der USA stehen musste.
Etwa ein Jahr vorher bemühte sich Al Gore noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, wurde sogar von einer Mehrheit gewählt, allerdings dann doch nicht Präsident. Dazu muss man wissen, dass in den USA - im Gegensatz zu demokratisch orientierten Ländern - die Wahlen nur zur Beruhigung der Bevölkerung stattfinden, denn die eigentliche Entscheidungsmacht wird von den sogenannten Wahlmännern (siehe Electoral College) zugeteilt. In Deutschland erfolgt die Wahl des Bundespräsidenten übrigens nach einem ähnlichen Schema.
Nun, nach der gewonnen Wahl, war er wohl von seiner Arbeitslosigkeit überrascht. Diese gab ihm allerdings die Zeit seine alten Dia-Vorträge über Erwärmung multimedial aufzubereiten und damit durch das Land zu reisen und seine Mitmenschen über Umwelt und Klimawandel aufzuklären. Um mehr Menschen mit seiner Botschaft zu erreichen, wurde aus diesem Vortrag nun ein Film. Weiters erspart sich Al so wohl auch den einen oder anderen Trip in seinem ökologisch nicht sehr sinnvollem Privatjet...
Und gestern war es endlich soweit. Ich hatte hohe Erwartungen und wurde dennoch positiv überrascht. Ich fand den Film wirklich gut, und es tat mir ausnahmsweise mal nicht leid um das Eintrittsgeld.
Zum Inhalt folgendes:
Unser Umgang mit Treibhausgasemissionen, fossilen Brennstoffen, CO2 und der Umwelt allgemein, trägt unangenehme Früchte. Wie etwa die globale Erderwärmung, die uns allerdings gerade recht kommt, denn die nächste Eiszeit ist ohnehin längst überfällig und so hebt sich das ganze gegenseitig prima auf und wir können weitermachen wie gehabt! Nein, blöder Scherz. Guckt euch den Film einfach mal an. Besser heute als morgen.
Posted by Wolfgang Kaufmann
in Filme