Auf der Suche nach Alternativen... Fri, Nov 25. 2005
...bin ich zwar nicht, dennoch ich bin heute über einige Tools gestolpert die gewissermaßen eine Alternative zu Tomboy, zu Bloglines und zu Vim werden könnten.
Ich mag Tomboy. für Tomboy spricht unter anderem, dass es durchaus noch Platz für eigene Verbesserungen / Erweiterungen lässt. Zudem ist es in C# geschrieben und verwendet Mono; beides sind Dinge die auf meiner todoAnyTimeSoon-Liste ganz weit oben stehen.
Allerdings hat die Tomboy Lösung auch Nachteile: sie ist nicht plattformübergreifend und auch kann man auf seine Notizen nicht (oder nur schwerlich) von unterwegs zugreifen.
Einige Probleme lösen und einige neue schaffen könnte ein Wiki als Notizbrett. Schon vor längerem habe ich einige ausprobiert; mit relativ durchwachsenen Resultaten. PmWiki ist eines, welches mir für den lokalen Gebrauch durchaus geeignet erschien. Und heute bin ich auf TiddlyWiki gestoßen. Ein weiteres Wiki? Ja, aber ein Besonderes.
Es besteht aus nur einer Datei, ist in HTML und JavaScript geschrieben, kommt also ohne Webserver aus und läuft in allen modernen Browsern. Womit es zu einem optimalen mobilen Wiki wird - man nennt das heutzutage wohl WikiOnAStick. Geboten werden alle grundlegenden Funktionen die man von anderen Wikis so kennt, inklusive RSS Feed & Suchen-Funktion, Tagging, Tastaturbedienung, CSS und über Plugins und Macros ist es zu dem auch noch erweiterbar. Sollte man mal ausprobiert haben.
Auch mit Bloglines bin ich an und für sich zufrieden. Konkurrenten wie Rojo oder Google Reader empfinde ich es klar überlegen. Und ein Desktop Aggregator kommt für mich nicht mehr in Frage. Die Zeiten voncentericq, Raggle und SAGE sind endgültig vorbei.
Bloglines wurde im Februar dieses Jahres von Ask Jeeves übernommen. Diese übernahme hat einige Fragen aufgeworfen. Was hat die neue Führung mit Bloglines vor? In welche Richtung würde sich der Dienst weiterentwickeln? Wird es weiterhin ein kostenloses Angebot bleiben? Bislang jedenfalls kann ich nichts negatives berichten: Bloglines ist nachwievor kostenlos und werbefrei, es ist schnell und hat sogar ein paar neue Funktionen bekommen. Dennoch, was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Weniger gefällt mir, dass ich in letzter Zeit vermehrt Stimmen vernommen habe, wonach Bloglines nicht besonders rasch Hinweisen bzgl. potentieller Sicherheitsprobleme nachgehen würde.
Feed On Feeds könnte möglicherweise Bloglines ersetzen. Es ist ein Online/Server-Side Aggregator, ähnlich zu Bloglines, allerdings für den Eigengebrauch gedacht und nicht von einem Unternehmen abhängig, sondern Freie Software (GPL). Mal sehen, ich werde es jedenfalls in den nächsten Tagen ein bisschen Testen.
Eclipse ist das dritte Tool im Bunde. Den ersten Kontakt damit hatte ich mit einer 2.x (oder wars doch 1.x?) Version auf einem nicht gerade modernen Rechner - es war einfach nur schrecklich. Im April diesen Jahres habe ich's dann mit der 3.0er Version nochmal probiert und war zunächst positiv überrascht. Allerdings gefiel mir an der C/C++ Unterstützung etwas nicht, und vorallem Vim ging mir einfach zu sehr ab. Es gibt nebenbei bemerkt sogar ein vi-Plugin für Eclipse, welches ich damals allerdings nicht testen konnte, da nur eine Version für Eclipse 2.xer zur Verfügung stand.
Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, zumindestens für Java Projekte in Zukunft Eclipse zu verwenden und meiner bisherigen von manuellen Handgriffen geprägten Methode mit Vim den Laufpass zu geben.
PS: IntelliSense gibt es auch für Vim. Allerdings nur für Windows.
Ich mag Tomboy. für Tomboy spricht unter anderem, dass es durchaus noch Platz für eigene Verbesserungen / Erweiterungen lässt. Zudem ist es in C# geschrieben und verwendet Mono; beides sind Dinge die auf meiner todoAnyTimeSoon-Liste ganz weit oben stehen.
Allerdings hat die Tomboy Lösung auch Nachteile: sie ist nicht plattformübergreifend und auch kann man auf seine Notizen nicht (oder nur schwerlich) von unterwegs zugreifen.
Einige Probleme lösen und einige neue schaffen könnte ein Wiki als Notizbrett. Schon vor längerem habe ich einige ausprobiert; mit relativ durchwachsenen Resultaten. PmWiki ist eines, welches mir für den lokalen Gebrauch durchaus geeignet erschien. Und heute bin ich auf TiddlyWiki gestoßen. Ein weiteres Wiki? Ja, aber ein Besonderes.
"It's written in HTML, CSS and JavaScript to run on any modern browser without needing any ServerSide logic."
Es besteht aus nur einer Datei, ist in HTML und JavaScript geschrieben, kommt also ohne Webserver aus und läuft in allen modernen Browsern. Womit es zu einem optimalen mobilen Wiki wird - man nennt das heutzutage wohl WikiOnAStick. Geboten werden alle grundlegenden Funktionen die man von anderen Wikis so kennt, inklusive RSS Feed & Suchen-Funktion, Tagging, Tastaturbedienung, CSS und über Plugins und Macros ist es zu dem auch noch erweiterbar. Sollte man mal ausprobiert haben.
Auch mit Bloglines bin ich an und für sich zufrieden. Konkurrenten wie Rojo oder Google Reader empfinde ich es klar überlegen. Und ein Desktop Aggregator kommt für mich nicht mehr in Frage. Die Zeiten von
Bloglines wurde im Februar dieses Jahres von Ask Jeeves übernommen. Diese übernahme hat einige Fragen aufgeworfen. Was hat die neue Führung mit Bloglines vor? In welche Richtung würde sich der Dienst weiterentwickeln? Wird es weiterhin ein kostenloses Angebot bleiben? Bislang jedenfalls kann ich nichts negatives berichten: Bloglines ist nachwievor kostenlos und werbefrei, es ist schnell und hat sogar ein paar neue Funktionen bekommen. Dennoch, was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Weniger gefällt mir, dass ich in letzter Zeit vermehrt Stimmen vernommen habe, wonach Bloglines nicht besonders rasch Hinweisen bzgl. potentieller Sicherheitsprobleme nachgehen würde.
Feed On Feeds könnte möglicherweise Bloglines ersetzen. Es ist ein Online/Server-Side Aggregator, ähnlich zu Bloglines, allerdings für den Eigengebrauch gedacht und nicht von einem Unternehmen abhängig, sondern Freie Software (GPL). Mal sehen, ich werde es jedenfalls in den nächsten Tagen ein bisschen Testen.
Eclipse ist das dritte Tool im Bunde. Den ersten Kontakt damit hatte ich mit einer 2.x (oder wars doch 1.x?) Version auf einem nicht gerade modernen Rechner - es war einfach nur schrecklich. Im April diesen Jahres habe ich's dann mit der 3.0er Version nochmal probiert und war zunächst positiv überrascht. Allerdings gefiel mir an der C/C++ Unterstützung etwas nicht, und vorallem Vim ging mir einfach zu sehr ab. Es gibt nebenbei bemerkt sogar ein vi-Plugin für Eclipse, welches ich damals allerdings nicht testen konnte, da nur eine Version für Eclipse 2.xer zur Verfügung stand.
Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, zumindestens für Java Projekte in Zukunft Eclipse zu verwenden und meiner bisherigen von manuellen Handgriffen geprägten Methode mit Vim den Laufpass zu geben.
PS: IntelliSense gibt es auch für Vim. Allerdings nur für Windows.
Posted by Wolfgang Kaufmann
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