Don't Try This at Home - Festplatte vs Magnet (0:1) Fri, Mar 2. 2007
Wissenschaftliche Experimente müssen u.a. nachvollziehbar und wiederholbar sein, von letzterem würde ich in diesem Fall allerdings Abstand nehmen...
Ein etwa zwei Jahre altes Powerbook (G4, 12" Zoll, 1024 MB RAM, 80 GB HD, 1.5 GHz), einen Digitus WLAN Antennenfuss und ganz wichtig: Man muss überzeugt davon sein, dass der Magnet viel zu schwach ist und eine Festplatte in einem Powerbook sowieso alleine schon durch das Apple-Strahlenschutzfeld vor allen bösen Geistern und Einflüssen sicher sei.
Was macht man, wenn nicht alle Anwesenden (wie etwa meine Person) im Raum der selben überzeugung sind?
Klar, man demonstriert allen Ungläubigen durch eine Vorführung, dass man Recht hat - oder auch nicht. Also, kurzerhand für wenige Sekunden den Antennenfuss auf der linken Seite neben das Mousepad parken (darunter ist die Festplatte verbaut) und schon weiß man mehr.
Der Bildschirm ist eingefroren, der Sanduhr-Ersatz-Mauszeiger von OS X drehte sich, aber das System war eingefroren und zeigte keine weitere Reaktion mehr. Die Festplatte machte zunächst noch unscheinbare, leise klackende Geräusche, diese wurden jedoch schnell lauter. Beim nächsten Bootvorgang jaulte zunächst der CPU Lüfter laut auf und gleichzeitig ertönte auch das klackende Geräusch wieder. Der Bildschirm blieb schwarz bzw. grau... Die Festplatte ist eindeutig hinüber.
Hier eine Hörspielprobe (269K): Zu hören sind die ersten 15 Sekunden nach Einschalten des Geräts.
Update: Ich hatte bewusst den Namen der Person, welche im Namen der Wissenschaft die Festplatte ihres Powerbooks geröstet hatte, nicht genannt. Inzwischen haben mich jedoch mehrere Leser angesprochen, die den Beitrag so verstanden hatten, als wäre ich selbst das gewesen. Diese Ehre kann ich allerdings nicht für mich beanspruchen, daher mit Nachhalt: Weder habe ich mit dem Magneten rumgespielt, noch wurden diese Experimente mit meiner Hardware durchgeführt. Ich war reiner Augenzeuge. Ich habe auch eine neue (konvertierte) Version der Hörspielprobe hochgeladen - hört hier mal rein - sollte das jemand für den nächsten Sommerhit verwenden wollen, gerne.
Zutaten
Ein etwa zwei Jahre altes Powerbook (G4, 12" Zoll, 1024 MB RAM, 80 GB HD, 1.5 GHz), einen Digitus WLAN Antennenfuss und ganz wichtig: Man muss überzeugt davon sein, dass der Magnet viel zu schwach ist und eine Festplatte in einem Powerbook sowieso alleine schon durch das Apple-Strahlenschutzfeld vor allen bösen Geistern und Einflüssen sicher sei.
Was macht man, wenn nicht alle Anwesenden (wie etwa meine Person) im Raum der selben überzeugung sind?
Die Demonstration
Klar, man demonstriert allen Ungläubigen durch eine Vorführung, dass man Recht hat - oder auch nicht. Also, kurzerhand für wenige Sekunden den Antennenfuss auf der linken Seite neben das Mousepad parken (darunter ist die Festplatte verbaut) und schon weiß man mehr.
Der Effekt
Der Bildschirm ist eingefroren, der Sanduhr-Ersatz-Mauszeiger von OS X drehte sich, aber das System war eingefroren und zeigte keine weitere Reaktion mehr. Die Festplatte machte zunächst noch unscheinbare, leise klackende Geräusche, diese wurden jedoch schnell lauter. Beim nächsten Bootvorgang jaulte zunächst der CPU Lüfter laut auf und gleichzeitig ertönte auch das klackende Geräusch wieder. Der Bildschirm blieb schwarz bzw. grau... Die Festplatte ist eindeutig hinüber.
Das Versuchs-Setup
Hier eine Hörspielprobe (269K): Zu hören sind die ersten 15 Sekunden nach Einschalten des Geräts.
Update: Ich hatte bewusst den Namen der Person, welche im Namen der Wissenschaft die Festplatte ihres Powerbooks geröstet hatte, nicht genannt. Inzwischen haben mich jedoch mehrere Leser angesprochen, die den Beitrag so verstanden hatten, als wäre ich selbst das gewesen. Diese Ehre kann ich allerdings nicht für mich beanspruchen, daher mit Nachhalt: Weder habe ich mit dem Magneten rumgespielt, noch wurden diese Experimente mit meiner Hardware durchgeführt. Ich war reiner Augenzeuge. Ich habe auch eine neue (konvertierte) Version der Hörspielprobe hochgeladen - hört hier mal rein - sollte das jemand für den nächsten Sommerhit verwenden wollen, gerne.
Posted by Wolfgang Kaufmann
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